Goldfische dezimieren Einheimisches


Goldfische gehören nicht in einheimische Gewässer, denn sie fressen den Laich von einheimischen Amphibien und rotten sie damit aus.

  • Goldfische sind nicht heimisch, sie stammen aus Asien und sind Zuchtformen des Giebels.
  • Goldfische, die sich stark vermehren, richten enormen Schaden an unserer heimischen Tierwelt an.
  • Goldfische sind Allesfresser die sich von Eiern, Larven und Pflanzenteilen sowie verschiedenen für den Naturhaushalt wichtigen Kleintieren ernähren.
  • Verschiedene Tiere (z. B. Wasserflöhe), welche das Wasser durch ständiges Filtern säubern, werden von den Goldfischen in großer Zahl gefressen.
  • Durch das Aussetzen von Goldfischen wird das lokale Aussterben heimischer, besonders bedrohter Tierarten (z.B. Amphibien) massiv beschleunigt.
  • Während die relativ häufige Erdkröte – aufgrund von in den Kaulquappen eingelagerten Bitterstoffen - wenig dezimiert wird, sind es gerade die selteneren Amphibienarten wie z. B. Laubfrosch und Kammmolch, welche binnen weniger Jahre lokal ausgerottet werden können.
  • Dieser Vorgang geht schleichend vor sich, da in der Regel nicht die erwachsenen Tiere, sondern Eier, Larven und Kaulquappen aufgefressen werden.
  • Sind sie erst einmal in einem Gewässer freigesetzt, ist es sehr aufwändig, alle Goldfische wieder herauszubekommen.
  • Gedankenloses oder mutwilliges Aussetzen nicht heimischer Tierarten in der freien Natur trägt zur Bedrohung und Zerstörung der heimischen Artenvielfalt bei.